11.10.2018 in Pressemitteilungen

SPD Arbeitsgemeinschaft für Bildung lehnt von der AfD geplante Online-Meldeplattform strikt ab

 

Die Bildungsexpertinnen und Bildungsexperten in der SPD Baden-Württemberg lehnen die von der AfD geplante Online-Meldeplattform strikt ab.

Auf dieser Plattform sollen Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern, die Lehrerinnen und Lehrer melden, die gegen die Rechtsnationalen Stellung beziehen. "Mit dieser Plattform soll Denunziantentum in modernem Gewand etabliert, und in unseren Schulen eine Atmosphäre der Angst und des Misstrauens geschaffen werden," stellt Sabine Leber-Hoischen, die Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft fest. "Solidarität und Zusammenhalt werden damit schleichend aus allen Teilen unserer Gesellschaft entfernt."

Die SPD-Kreisvorsitzende aus Heidelberg, Marlen Pankonin, sieht in diesem Vorschlag den Versuch, massiv in das Unterrichtsgeschehen einzugreifen. "Wenn die Schulteams zukünftig mit Ärger, Mobbing oder Schlimmeren rechnen müssen, weil sie ihren Bildungsauftrag erfüllen, sind wir nah dran an einem totalitären System. Das hatten wir schon zweimal in der jüngeren Geschichte unseres Landes. Wir sollten alles dafür tun, unsere Gesellschaft, aber vor allem unsere Kinder und Jugendlichen, vor solchen dunklen Zeiten zu schützen."

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sind davon überzeugt, dass an den Schulen das Neutralitätsgebots gewissenhaft beachtet wird. Zu Neutralität gehört auch eine kritische Auseinandersetzung mit politischen Positionen, ein offener und demokratischer Meinungsstreit, sowie eine klare Wertevermittlung.

03.09.2018 in Pressemitteilungen

Arbeitsgemeinschaft für Bildung - Inklusion an Schulen - Baden-Württemberg stark im Aussortieren !

 

Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft für Bildung Baden-Württemberg

Inklusion an Schulen – Baden-Württemberg stark im Aussortieren !

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in der SPD-Baden-Württemberg kritisiert, dass die Landesregierung bei der Inklusion an Schulen nicht vorankommt. „Ein so wichtiges Thema darf nicht vernachlässigt werden“, so die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg, Sabine Leber-Hoischen. „Die Inklusion wurde 2015 endlich auf den Weg gebracht. Nun werden die Menschen, die sich darum bemühen, alleine gelassen. Die Rahmenbedingungen in den Schulen lassen mehr als zu wünschen übrig. So geht man mit engagiertem Fachpersonal nicht um.“

Die Arbeitsgemeinschaft erwartet, dass die Schulen befähigt werden, für die Kinder und Jugendlichen, die Bedingungen zu schaffen, die diese individuell vor Ort brauchen. „Dafür müssen Standards geschaffen werden“, so der Landtagsabgeordnete Gerhard Kleinböck, Mitglied der AfB Baden-Württemberg. Die Landtagsfraktion hatte bereits Anfang des Jahres mit einem Positionspapier zu „Inklusion an Schulen“ auf die Missstände aufmerksam gemacht. Die SPD – Bildungsexpert*innen fordern nun, dass dieses beim Kultusministerium Berücksichtigung findet. Baden-Württemberg muss sich tatsächlich und vehement für Inklusion einsetzen, statt Exklusion zu fördern!

27.07.2018 in Arbeitsgemeinschaften

Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB)

 

Pakt für gute Bildung und Betreuung - Eisenmann legt Mogelpackung vor !

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in der SPD-Baden-Württemberg kritisiert den Pakt für Bildung und Betreuung der Landesregierung als „typische Mogelpackung“. So würden zwar mehr Mittel in Aussicht gestellt, die aber reichten bei weitem nicht für alle wichtigen Aufgaben aus. „Hier wird die Qualität der Kitas verschlechtert, wer aber mehr will, muss mehr tun“, so der Landtagsabgeordnete Gerhard Kleinböck, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Bildung.

Die Erzieherinnen sollen mehr leisten, so die Pressemitteilung des Kultusministeriums – von zusätzlichen verpflichtenden Fördergesprächen mit Eltern bis hin zu verstärkten Fördermaßnahmen. „Die Rahmenbedingungen bleiben aber gleich“, so die Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung, Sabine Leber-Hoischen. Es sei nicht vorgesehen, dem pädagogischen Personal mehr Zeit dafür einzuräumen, bemängelt sie.

„Während mehr Zeit für Kinder nötig ist, um sich intensiver mit Einzelnen zu beschäftigen, sei sogar angedacht, die Gruppengrößen zu erhöhen“. Dies sei „sehenden Auges“ eine Verschlechterung der Qualität in baden-württembergischen Kindertagesstätten. Aus ihrer Sicht führt Ministerin Eisenmann hier den Kurs fort, den sie bereits in den Schulen begonnen hat: Eine Verdichtung der Aufgaben bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen.

„Eine Gewinnung von Menschen, die sich für diesen verantwortungsvollen Beruf entscheiden sollen, ist damit nicht zu machen“, so Leber-Hoischen. Das fehlende Personal sei bereits jetzt ein Problem. Hinzu kämen neben den unbesetzten Stellen, Krankheitsausfälle und Fortbildungen. In einer solchen Situation, zusätzlicher Belastungen, die Gruppengröße anzuheben sei ein Unding und wird ganz klar von den SPD-Bildungsexperten abgelehnt.

05.05.2018 in Arbeitsgemeinschaften

AfB Bundeskongress wählt neuen Vorstand

 

Auf dem Foto der Bundesvorstand von links nach rechts : Mathias Kocks (NRW), Dagmar Brunsch (Niedersachsen), Frauke Hildebrandt (Brandenburg), Meike Jensen (Hamburg), Ulf Daude (Schleswig-Holstein), Martin Rabanus (Hessen), Sabine Leber-Hoischen (Baden-Württemberg)

Sabine Leber-Hoischen ist in den Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) gewählt worden. Auf der Bundeskonferenz, die am 4./5. Mai in Berlin stattfand, konnte die Mannheimerin die Mehrheit der anwesenden Delegierten aus ganz Deutschland von ihren Themen und Vorhaben überzeugen.

Das Motto der zukünftigen Bildungspolitik der SPD „Mehr Bildung wagen!“ möchte sie gemeinsam mit dem Vorstandsteam gestalten. „Es ist die Aufgabe sozialdemokratischer Politik, dass jedes Kind die gleichen Chancen erhält“, betonte sie in ihrer Bewerbungsrede. Als Erzieherin in einer integrativen Kindertageseinrichtung weiß Sabine Leber-Hoischen genau, wovon sie spricht. Sie erlebt tagtäglich, wo die die Herausforderungen im Bildungsbereich liegen. „Die Einrichtungen müssen bedarfsgerecht ausgestattet werden, damit gute Arbeit geleistet werden kann“, führt sie weiter aus, „Das muss verstetigt werden. Es ist dringend notwendig, hohe Qualitätsstandards als Regel festzulegen.“

Leber-Hoischen ist fest davon überzeugt, dass Investitionen im frühkindlichen Bereich die Basis für eine gelingende und allumfassende Bildung sind. Als langjährige Elternvertreterin weist sie auf die dringende Notwendigkeit hin, Eltern in alle Entwicklungen im Bildungsbereich rechtzeitig einzubeziehen. „Wir müssen alle mit ins Boot nehmen, denn jedes Kind, jeder junge Mensch ist einzigartig und verdient eine individuelle Betreuung und die beste Bildung“, stellt sie klar.

Sabine Leber-Hoischen ist die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) Baden-Württemberg und des Kreisverbands Mannheim. Am 5. Mai wurde sie auf der Bundeskonferenz in Berlin als Vorstandsmitglied der Bundes-AfB gewählt.

 

26.04.2018 in Arbeitsgemeinschaften

Neuwahlen bei der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB)

 

Wechsel bei der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD Baden-Württemberg – Sabine Leber-Hoischen neue Landesvorsitzende

Neuwahlen bei der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in der SPD Baden-Württemberg. Nach 6 Jahren gibt der bisherige Vorsitzende, Gerhard Kleinböck, MdL, das Amt aus zeitlichen Gründen ab. Er freue sich, die AfB Baden-Württemberg in gute Hände geben zu können, so der scheidende Landesvorsitzende bei der Jahreshauptversammlung in Stuttgart.

Die „guten Hände“ gehören Sabine Leber-Hoischen, der bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden, die von den Anwesenden einstimmig gewählt wurde. Diese freut sich sehr über das Vertrauen, das ihr geschenkt wird und bekräftigt, dass sie das Thema „Bildung“ weiter vorantreiben wird. Dazu ist es ihr beispielsweise wichtig, zukünftig alle Bildungsexpert*innen an einen Tisch zu holen und einen regelmäßigen Austausch zu pflegen. Als langjährige Elternvertreterin auf kommunaler, Landes- und Bundesebene bringt Sabine Leber-Hoischen viel Erfahrung und Know How mit, das sie gerne einbringt.

Unterstützt wird die Mannheimerin von den stellvertretenden Vorsitzenden Marlen Pankonin (Heidelberg) und Matthias Lindner (Stuttgart). Ihnen zur Seite stehen die Beisitzer Norbert Theobald (Rhein-Neckar), Hannes Kaden (Heidelberg), Gerhard Kleinböck (Ladenburg) und Julien Bender (Freiburg).

Der neu gewählte Vorstand wird sich für beste und chancengerechte Bildung von Anfang an einsetzen. Als nächster Termin steht nun die AfB-Bundeskonferenz im Mai in Berlin an. Hier werden sich die Delegierten aus allen Bundesländern u.a. mit dem 2-Pädagog*innenprinzip in Inklusionsklassen und besseren Rahmenbedingungen für Lehrkräfte beschäftigen.

Auf dem Foto von links nach rechts : Matthias Lindner, Sabine Leber-Hoischen, Julien Bender, Andreas Stoch, MdL und Fraktionsvorsitzender der SPD Landtagsfraktion, der zum Gratulieren vorbeikam, Gerhard Kleinböck, MdL, Norbert Theobald (auf dem Bild fehlen : Marlen Pankonin und Hannes Kaden)

 

 

 

Vielfalt macht schlauer. - Die Gemeinschaftsschule

Die Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg stellt eine innovative Schulart dar. Ein Film zeigt, wie Kinder selbstständig, gemeinsam und voneinander lernen, welche Möglichkeiten ein rhythmisierter Schultag bietet, wie Teamstrukturen entstehen, wie Inklusion gelebt werden kann. Und der Film zeigt vor allem Freude und Zufriedenheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern.
zum Film

Mehr Informationen zur Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg vom Kultusministerim